Namen: Katja K. und Susann G.
Im BBW: 2009-2012, 2007-2011
Arbeiten bei: Seidel und Schatz in Mistelbach
Vorgesetzter: Herr Seidel
Warum habt ihr euch für den Beruf Feintäschner*in entschieden?
Katja: Ich habe im BBW München ein Praktikum in der Feintäschnerei gemacht. Ich mag handwerklich arbeiten und nähen. Das gab es beides in der Feintäschnerei. Das hat mir sehr gut gefallen. Darum habe ich 2009 mit einer Ausbildung angefangen.
Susann: Ich bin 2007 ans BBW gekommen. Ich habe Probleme mit dem Rücken. Deshalb kann ich nicht lange stehen. Ich habe zuerst eine BvB gemacht. In der BvB habe ich verschiedene Berufe ausprobiert. Ich finde es spannend, wie eine Tasche gebaut wird. Darum habe ich mich für den Beruf entschieden.
Wie ging es für euch nach dem BBW weiter?
S: Ich habe auch mehrere Praktika gemacht. Dann habe ich mich hier beworben. Der Chef war mit mir zufrieden. Dann habe ich hier angefangen. Seit 2011 arbeite ich hier.
K: Ich habe während dem BBW schon drei Praktika gemacht, immer in diesem Betrieb. 2012 habe ich dann angefangen.
Wie läuft die Arbeit ab?
K: Wir machen Etuis, Taschen, Kulturtaschen, Schmuckkoffer,… Für eine Tasche brauchen wir ungefähr eine Stunde.
Herr Seidel: Wir produzieren z.B. für Lidl, Aldi, die Drogeriekette Aldi oder Wilkinson. Unsere Hausmarke ist Ambassador.
S: Wir teilen uns die Aufgaben mit anderen Kollegen. Ich mache einen Teil, meine Kollegen machen einen anderen Teil. Das ist Teamarbeit.
Herr Seidel, wie viele Leute arbeiten bei Ihnen?
Den Betrieb Seidel und Schatz gibt es seit 1915. Wir haben 18 Mitarbeitende. Wir haben auch einen zweiten Betrieb in Tschechien. Aber die hochwertigen Sachen produzieren wir hier.
Katja und Susann, was macht euch am Meisten Spaß?
K: Mir macht die große Abwechslung Spaß. Reißverschlüsse kleben, Bügel machen, … Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich. Man lernt auch immer was dazu.
Habt ihr einen Tipp für die jetzigen Azubis im BBW?
K: Am besten ist, wenn ihr euch schon vor dem Abschluss bewerbt. Wenn man dann in der Firma ist, muss man konzentriert arbeiten. Wenn es ein Problem gibt, dann muss man fragen.
S: Man sollte sich die Firma vorher anschauen und auch ein Praktikum machen.
Wie klappt es mit der Kommunikation?
Herr Seidel: Das klappt gut. Manchmal gibt es ein Missverständnis. Aber dann muss man das einfach nochmal sagen. Und langsam sprechen.
Haben Sie eine Botschaft an andere Firmen?
Herr Seidel: Man braucht keine Angst haben. Menschen mit einer Hörschädigung sind meist genauso gut. Es hat ein halbes Jahr gedauert. Dann waren die Mädels genauso schnell oder sogar schneller als die anderen.
(Stand 2015)
Namen: Katja K. und Susann G.
Im BBW: 2009-2012, 2007-2011
Arbeiten bei: Seidel und Schatz in Mistelbach
Vorgesetzter: Herr Seidel
Warum habt ihr euch für den Beruf Feintäschner*in entschieden?
Katja: Ich habe im BBW München ein Praktikum in der Feintäschnerei gemacht. Ich mag es handwerklich zu arbeiten und zu nähen. In der Feintäschnerei war das genau die richtige Mischung. Das hat mir sehr gut gefallen. Darum habe ich 2009 mit einer Ausbildung angefangen.
Susann: Ich bin 2007 ans BBW gekommen. Ich habe Probleme mit dem Rücken, darum kann ich nicht lange stehen. Deshalb habe ich zuerst BvB gemacht und verschiedene Berufe ausprobiert. Ich finde es spannend zu sehen, wie eine Tasche gebaut wird. Darum habe ich mich für den Beruf entschieden.
Wie lief es für euch nach dem BBW?
S: Ich habe auch mehrere Praktika gemacht. Dann habe ich mich hier beworben. Der Chef war mit mir zufrieden, und dann habe ich hier angefangen. Seit 2011 arbeite ich hier.
K: Ich habe schon drei Praktika während dem BBW gemacht, immer in dem Betrieb hier. 2012 habe ich dann angefangen.
Wie läuft die Arbeit ab?
K: Wir machen Etuis, Taschen, Kulturtaschen, Schmuckkoffer,… Für eine Tasche brauchen wir ungefähr eine Stunde.
Herr Seidel: Wir produzieren z.B. für Lidl, Aldi, die Drogeriekette Aldi oder Wilkinson. Unsere Hausmarke ist Ambassador.
S: Wir teilen uns die Aufgaben mit Kolleg*innen. Ich mache einen Teil, meine Kolleg*innen machen einen anderen Teil. Das ist Teamarbeit.
Herr Seidel, wie viele Leute arbeiten bei Ihnen?
Den Betrieb Seidel und Schatz gibt es eigentlich seit 1915. Wir haben 18 Mitarbeitende. Dazu kommt ein Zweitbetrieb in Tschechien. Aber die qualitativ hochwertigen Sachen laufen bei uns ab.
Katja und Susann, was macht euch am Meisten Spaß?
K: Mir macht die große Abwechslung Spaß. Reißverschlüsse kleben, Bügel machen, … Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich. Man lernt auch immer was dazu.
Habt ihr einen Tipp für die jetzigen Azubis im BBW?
K: Am besten ist es, sich vor dem Abschluss schon zu bewerben. Und wenn man dann in der Firma ist, muss man konzentriert arbeiten und fragen, wenn was los ist.
S: Man sollte sich die Firma vorher anschauen und auch ein Praktikum machen.
Wie klappt es mit der Kommunikation?
Herr Seidel: Das klappt gut. Manchmal gibt es ein Missverständnis, aber dann muss man das einfach nochmal sagen. Und langsam sprechen.
Haben Sie eine Botschaft an andere Firmen, die überlegen, einen Menschen mit Hörschädigung einzustellen?
Herr Seidel: Man braucht keine Angst haben, einen Menschen mit einer Kommunikationsbeeinträchtigung einzustellen. Sie sind meist genauso gut. Nach einer Einarbeitungszeit von einem halben Jahr waren die Mädels genauso schnell oder sogar schneller als die anderen.
(Stand 2015)