Name: Christian G. und Andreas S.
Im BBW: 2003-2007 und 2009-2012
Arbeiten jetzt: Gartenbaubetrieb Holzner in Gerzen (Niederbayern)
Im Gartenbaubetrieb „Holzner“ in Gerzen arbeiten zwei ehemalige BBW-Azubis.
Christian G. machte 2007 seinen Abschluss als Gartenbauer. Während seiner Ausbildung machte er ein Praktikum in dem Gartenbaubetrieb. Im Praktikum konnte er seinen Chef von seinem Können überzeugen. Christian erzählt: „Nach meinem Praktikum habe ich meinen Chef gefragt. Er sagte: Du kannst gleich da bleiben. Das war mein Bewerbungs-Gespräch. Ich musste nur noch mein bestandenes Prüfungs-Zeugnis zeigen.“
Christian war der erste Praktikant in dem Betrieb. Er war aber nicht der letzte. Auch Andreas S. machte ein Praktikum in der Firma. Andreas erzählt: „Ich habe 2012 meinen Abschluss als Werker gemacht. Nach meinem Abschluss war es nicht so einfach. Ich musste viele Bewerbungen schreiben. Dann hatte ich hier ein Bewerbungsgespräch. Jetzt ist es super“.
Immer wenn das Wetter passt, arbeiten die Jungs draußen. Die Arbeit beginnt um sieben Uhr morgens. Zuerst besprechen sie die Aufträge. Dann beladen sie das Material. Auf der Baustelle arbeiten sie meistens zu zweit. Sie legen Wege (=pflastern), sie schneiden Bäume, sie mähen Rasen oder bauen Zäune.
Christian und Andreas mögen die große Abwechslung. Was sie nicht mögen: Das Warten nach einer fertigen Arbeit. Christian sagt: „Ausprobieren ist sehr wichtig. Es ist wichtig, auf die Leute zuzugehen. Es ist nicht gut zu sagen: Das kann ich nicht. Man muss probieren. Es ist nicht schlimm, wenn es schief läuft.“
Sein Chef erzählt: „Bei Christian hat es sofort gut geklappt. Bei Andreas hat es ein bisschen gedauert. Als Firma ist es wichtig, einem Menschen mit Behinderung viele Chancen zu geben. Es lohnt sich. Jeder Mensch ist unterschiedlich. Andreas und Christian sind eine Erfolgs-Geschichte.“
(Stand 2015)
Name: Christian G. und Andreas S.
Im BBW: 2003-2007 und 2009-2012
Arbeiten jetzt: Gartenbaubetrieb Holzner in Gerzen
Im Gartenbaubetrieb Holzner in Gerzen (Niederbayern) arbeiten gleich zwei ehemalige BBW-Azubis.
Christian G. machte 2007 seinen Abschluss als Gartenbauer in Burgberg. Noch während seiner Ausbildung absolvierte er ein Praktikum in dem Gartenbaubetrieb und überzeugte den Chef, Herrn Holzner, schnell von seinem Können. „Nach meinem Praktikum habe ich meinen Chef gefragt und er meinte, ich kann gleich dableiben. Das war mein Bewerbungsgespräch“, lacht Christian. „Er wollte dann nur noch das Zeugnis sehen, dass ich die Prüfung bestanden habe.“
Christian war der erste Praktikant in dem Betrieb, aber nicht der letzte. Auch Andreas S. bekam seine Arbeitsstelle über ein Praktikum in dem Gartenbaubetrieb. „Ich habe 2012 meinen Abschluss als Werker gemacht. Nach meinem Abschluss war es nicht ganz so einfach, ich musste viele Bewerbungen schreiben. Dann hatte ich hier ein Bewerbungsgespräch. Seit ich hier bin, ist es super“, beschreibt Andreas seinen Weg nach der Ausbildung.
Sobald es das Wetter zulässt, stehen die Jungs draußen. Um sieben Uhr morgens geht es beim Gartenbaubetrieb los. Zuerst werden die Aufträge besprochen, dann wird das Material aufgeladen. An der Baustelle angekommen, macht sich das Team meist zu zweit ans Pflastern, Bäume schneiden, Rasenmähen oder Zäune bauen. Am meisten Spaß macht Christian und Andreas die große Abwechslung bei der Arbeit. Das Schlimmste für die beiden ist es, wenn sie mit Ihrer Arbeit soweit fertig sind und auf neue Anweisungen warten müssen, bis sie wieder loslegen können.
„Das Wichtigste ist zu probieren. Wenn einem die Arbeit gefällt, dann muss man auch auf die Leute zugehen“, meint Christian. „Man kann nicht einfach sagen: Das kann ich nicht. Man muss es einfach probieren – mehr als schieflaufen kann es nicht.“
Herr Holzner bestätigt: „Christian hat sich vom ersten Tag an gut gemacht, beim Andreas hat es ein bisschen länger gedauert. Jeder Arbeitgeber, der einen Menschen mit Beeinträchtigung in seinem Betrieb integrieren möchte, sollte dem Jugendlichen viele Chancen geben, denn es lohnt sich. Es ist eben auch nicht jeder gleich.“ Und mit einem kurzen Nachdenken: „Die zwei sind wirklich eine Erfolgsgeschichte.“
(Stand 2015)